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Krieg ist immer.

Zur Zeit sind es knapp 40.  In Afghanistan kämpfen Amerikanische Truppen jetzt im 10. Jahr. Während der Krieg in den Medien durch Zahlen und Zeiten, Feinde und Verbündete, Regionen und Gebiete dargestellt wird, leben und sterben vor Ort Menschen, sogenannte Soldaten. Was in deren Kopf vorgeht, wie ein Alltag zwischen Leben und Tod bewältigt wird und welche Auswirkungen das auf die Gesellschaft vor Ort und daheim hat, hat der Journalist Sebastian Junger ein Jahr lang beobachtet und in einem Buch mit dem alles sagenden Titel „WAR“ beschrieben. Herr Falschgold stellt es vor.

Der 2. Weltkrieg wird in Egon Neuhaus‘ Roman „Spinnewipp“ aus ungewohnter Perspektive beschrieben: von jemanden, der die erste Hälfte des Nationalsozialismus in Erziehungsheimen und die zweite Hälfte in der Wehrmacht überlebte, und auch in der Nachkriegszeit ganz unten war. Er erzählt klar, unprätentiös und manchmal derb, und ist dabei eminent komisch, aber niemals weinerlich. „Spinnewipp“ ist eine Autobiographie, die in das Lektüreprogramm jeder Schule aufgenommen werden sollte, und eines Tages als Klassiker – jedoch gelesen – in jedem Bücherschrank stehen wird.

Jack Reacher, Protagonist einer bis jetzt 14 Bände umfassenden Thriller Serie, hat seine markanteste Narbe im Libanonkrieg erhalten. Warum die Reihe trotz holzschnittartiger Zeichnung der Charaktere eine Sommerobsession rechtfertigte, erzählt Irmgard Lumpini.